Wir beantworten Ihre Fragen.

Sprachstörungen
Kindliche Sprachentwicklungsstörungen können den Wortschatz, den Lauterwerb, die Grammatik oder das Sprachverständnis betreffen. Sprachstörungen bei Erwachsenen treten häufig nach Schlaganfällen auf und können Auswirkungen auf das  Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen haben.

Sprechstörungen
Störungen der Lautbildung – einzelne Laute können nicht richtig gebildet werden. Sehr häufig ist der Laut /s/ betroffen – das  „Lispeln“. Zentralbedingte Sprechstörungen, die bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Morbus Parkinson), nach Unfällen oder nach Schlaganfällen auftreten können. Die Aussprache ist verwaschen und undeutlich, aber auch Stimme und Atmung können betroffen sein.

Stimmstörungen
können bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auftreten. Sie können organische, funktionelle oder psychogene Ursachen  haben.

Schluckstörungen
können z. B. durch neurologische Erkrankungen, nach Schlaganfällen oder operativen Eingriffen im Kehlkopfbereich  auftreten. Die Symptomatik ist sehr unterschiedlich und abhängig von der Ursache myofunktionelle Störungen führen bei Kindern häufig zu einemfehlerhaften Schlucken. Die Zunge drückt beim Schlucken gegen die Zähne – es kann dadurch zu Zahnfehlstellungen kommen.

Sprachförderung
ersetzt keine Sprachtherapie. Alle Kinder nehmen 2 Jahre vor ihrer Einschulung an einem Testverfahren teil ( Delfin 4). Der Test überprüft die sprachlichen Kompetenzen der Kinder. Wenn Defizite festgestellt werden, bekommen die Kinder Sprachförderung im Kindergarten.

Sprachentwicklung
ausführliche Informationen zur Sprachentwicklung finden Sie auf der Internetseite unseres Berufsverbandes unter

www.dbl-ev.de.

LRS
Lese-Rechtschreibstörung oder auch Legasthenie  haben ca. 4% aller Schüler(innen) in Deutschland. Auf der Internetseite des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie e.V. finden sie alle Infomationen zur Symptomatik, Ursache und Therapie. www.bvl-legasthenie.de

Stottern
ist eine Unterbrechung des Redeflusses mit Blockaden, Dehnungen und / oder Wiederholungen. Der Stotterer möchte etwas sagen, kann es aber nicht störungsfrei herausbringen. Umfassende Informationen erhalten Sie bei der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e. V. www.bvss.de